Heutzutage ist die Herstellung potenzierter Präparate im Europäischen Arzneibuch festgeschrieben, sodass die Qualität der verwendeten Ausgangsstoffe sowie moderne Reinheitsbestimmungen pharmazeutischer Prozesse stets gesichert sind. Das Prinzip des Potenzier-Prozesses lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Sogenannte Urtinkturen (zumeist ethanolische Auszüge pflanzlichen oder tierischen Ausgangsmaterials) bzw. mineralische Ausgangsstoffe werden schrittweise verdünnt und rhythmisch bewegt. Gerade durch die rhythmische Bewegung in jedem Potenzier-Schritt, sollen die besonderen Qualitäten der Ausgangsstoffe verstärkt werden. Somit entsteht ein Präparat, das nicht nur auf der rein substanziellen Ebene eine Wirkung entfalten soll.