Pharmazeutische Entwicklung

Unsere Gruppe «Pharmazeutische Entwicklung» hat die Aufgabe, aus Natursubstanzen neue Arzneimittel für die integrative Behandlung von Krebspatientinnen und Krebspatienten zu entwickeln. Diese Präparate konzipieren wir auf der Basis anthroposophischer Erkenntnisse von Mensch und Natur. Wir verwenden Extraktionsprozesse der anthroposophischen Pharmazie und untersuchen sie mit naturwissenschaftlichen Methoden. Zudem berücksichtigen wir u.a. pharmakologische Daten und therapeutische Erfahrungen.

Ausser der Mistel hat Rudolf Steiner auch verschiedene andere Heilpflanzen (Christrose, Stinkende Nieswurz, Isländisch Moos) sowie gewisse tierische Substanzen (Krötengift, Kreuzspinne) für die Behandlung bestimmter Krebsarten empfohlen. Manche dieser Hinweise konnten aber bis heute nicht realisiert werden und sind eine inspirierende Quelle für unsere Projekte.

Zurzeit liegen unsere Schwerpunkte auf folgenden Pflanzen resp. pflanzlichen Ausgangsstoffen:

  • Mistel (Viscum album L.) wird einerseits durch wässrige Fermentation extrahiert, andererseits werden die lipophilen Komponenten der Mistel als harzartiger Extrakt gewonnen («leimartige Substanz»),
  • Lärchenharz (Lärchenterpentin; Larix decidua L.) und Pfennigkraut (Lysimachia nummularia L.),
  • Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus L).