Um die Behandlung der Krebserkrankung mit dem Mistelpräparat Iscador und dessen weitere pharmazeutische Ausarbeitung noch konzentrierter anzugehen, gründeten Dr. med. Werner Kaelin, Dr. med. Ita Wegman, Dr. phil. Rudolf Hauschka sowie Lina Kaelin am 4. Februar 1935 in Arlesheim/Schweiz den Verein für Krebsforschung. Erklärtes Ziel ist bis heute, die Hinweise Rudolf Steiners zur Behandlung der Krebserkrankung und zur pharmazeutischen Verarbeitung der Mistel in bestmöglicher Weise auszuarbeiten und weiter zu entwickeln.
Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgten neue Entwicklungsschritte in der Mistelverarbeitung. Aufgrund der intensivierten Bemühungen zur Optimierung der Mistelpharmazie wurde Ende der vierziger Jahre der Bau eines entsprechenden Forschungsinstitutes ins Auge gefasst.