Mistel und Krebs

Aufgrund entsprechender Hinweise von Rudolf Steiner (1861-1925) entwickelte die Ärztin Ita Wegman (1876-1943) in Zürich gemeinsam mit dem Apotheker Adolf Hauser ein Mistelpräparat zur Injektion und behandelte damit 1917 erstmals Krebspatientinnen.

Bereits 1904 hatte Steiner damit begonnen, auf Grundlage der von ihm entwickelten goetheanistisch-anthroposophischen Forschungsmethodik das traditionelle Verständnis für die Mistel als Heilpflanze zu erweitern. Ende 1916 sprach er auf eine entsprechende Frage von Ita Wegman erstmals über das Potential der Mistel für die Krebsbehandlung.

Seit der keltischen Zeit war die Mistel drei Jahrtausende lang als omnia sanans - die alles Heilende - verehrt worden. Dann erkannte Rudolf Steiner (1861-1925) zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr spezifisches Potential für die Karzinom-Behandlung.